Bereits vor mehr als 5000 Jahren wurden Rute, Pendel oder ähnliche Instrumente benützt.
Der Begriff "Radiästhesie" wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg vom kath. Geistlichen Abbé M.L. Bouly geprägt. Die lateinisch-griechische Wortkombination heißt übersetzt Strahlenfühligkeit. Die Radiästhesie beschäftigt sich also mittels Rute, Pendel, technischen Geräten, etc. mit der Wahrnehmung verschiedenster Arten von Strahlungen im weitesten Sinne.
Obwohl Strahlenfühligkeit bis zu einem gewissen Grade erlernbar ist, so gilt diese doch im Grunde als angeborene Fähigkeit. Sensible Erwachsene, viele Kinder im vorpubertären Alter, Tiere und Pflanzen besitzen die Fähigkeit, atomare, elektrische, magnetische oder teilweise sogar "feinstoffliche" Energien wahrzunehmen.
13500 v. Chr. |
Afrika: Von Brunnenanlagen im heutigen Gebiet von Togo und Südafrika vermutet man, dass diese mittels Rute und Pendel gefunden wurden. |
6000 v. Chr. |
Afrika: Felsbilder von Tassili in der nördlichen Sahara zeigen angeblich Rute und Pendel. Jedoch schwer erkennbar. |
4000 v. Chr. |
Kapland: Buschmalereien und Felszeichnungen im Norden von Kapland |
3000 v. Chr. |
Ägypten: Pharaonengräber enthalten Pendel als Grabbeigabe, Bilder von Priestern mit Gabelzweigen |
2197 v. Chr. |
China: Der chinesische Kaiser Kuang Yü, selber ein Rutengänger, erließ ein Edikt, wonach kein Haus gebaut werden durfte, bevor die Erdwahrsager (Rutengänger) das Freisein von "Erddämonen" bestätigt hätten. |
2000 v. Chr. |
Babylon: Bei Ausgrabungen wurden gegabelte Stöcke als Grabbeigabe entdeckt |
2000 v. Chr. |
Türkei: Relief eines Rutengängers aus der Zeit der Hethiter |
1100 v. Chr. |
Chaldäer: Bei diesem Volk wurde bereits eine Göttin der Rutenkunst verehrt |
700 v. Chr. |
Griechenland: Das Pendel spielt beim Orakel zu Delphi eine wichtige Rolle |
600 v. Chr. |
Kelten: In Liedern wird die Rute erwähnt |
50 v. Chr. |
Rom: Cicero und Plinius erwähnen die Wahrsage- bzw. die Wasserschmeckerrute in ihren Schriften |
350 n. Chr. |
Griechenland: Das Pendel wird zu Wahrsagezwecken benutzt |
1098 - 1179 |
Deutschland: Hildegard von Bingen erwähnt die Wünschelrute |
13. Jahrhundert |
Die aus dem Deutschunterricht bekannten Literaten Neidhard v. Reuenthal, Gottfried v. Straßburg erwähnen die Wünschelrute |
15. Jahrhundert |
Paracelsus beschäftigt sich auch mit dem Radiästhesie |
1490 |
Deutschland: Benediktinermöch Basilius Vilentius bezieht sich in seinem Testament auf den Gebrauch der Wünschelrute |
1556 |
Deutschland: Georg Agricola beschreibt in seinem Buch "Vom Berg- und Hüttenwesen" auch den Umgang mit der Wünschelrute |
1618 - 1848 |
Europa: Rutengänger suchen Schätze für die kriegstreibenden Parteien |
1643 |
Deutschland: Jesuit P. Athanasius Kircher war wohl der erste große Wissenschaftler auf dem Gebiet der Radiästhesie |
1651 |
Deutschland: Gaspard Schott, Jesuit vertrat zunächst - wie manche irregeleitete christliche Fundamentalisten auch heute noch - die Ansicht, dass Rutengehen mit dunklen Mächten zusammehinge, später fand er heraus, dass alles eine natürlich Ursache haben muss |
18. Jahrhundert |
Europa: Die Wünschelrute wurde primär zum Aufspüren von Erzvorkommen und zur Wassersuche verwendet. Manche Holzstiche zeigen deutlich dieses bevorzugte Einsatzgebiet. |
1749 - 1832 |
Deutschland: Goethe befasste sich intensiv mit dem "Magischen Reis" (Wünschelrute) |
19. Jahrhundert |
Europa: Viele Pendelforscher veröffentlichen ihre Studien |
20. Jahrhundert |
Schweiz: Abbé Mermet war wie sein Vater ein begnadeter Pendler |
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Weitere Buchveröffentlichungen vor dem Ersten Weltkrieg durch Henri Mager in Frankreich und Friedrich Kallenberg., Dr. Moritz Benedik, Dr. Langbein in Deutschland |
1. Weltkrieg |
Rutengänger werden zum Aufspüren von Wasser und Blindgängern eingesetzt. Wäre in manchen minenverseuchten Gebieten auch heute eine sehr wichtige aber ziemlich gefährlich Aufgabe |
1. Weltkrieg |
Französische Patres entminen Schlachtfelder im Großraum Lille |
1914 |
Kaiser Franz Josef zeichnet Oberst Beichl für besonders treffende Wassermutungen aus. Er darf sogar eine kleine Wünschelrute an der Uniform tragen |
1925 |
Buch "Die Wünschelrute" von Dr. med. Voll wird veröffentlicht, ein bahnbrechendes Werk |
1929 |
Buch "Die Pendeldiagnose" von Dr. med. Glasen |
1930 |
Buchserie "Pendelbücherei" von A.F. Glahn |
1926 |
Schweiz: Kapuzinerpater Randoald untersucht Erdstrahlen im Hinblick auf negative Einwirkungen auf Mensch und Tier |
1934 |
Buch: "Radiästhetische Methoden zur Krankheitserkennung" von Lescoud und "Erdstrahlen, Weltraumstrahlen, Wünschelrute" von Ing. Georg Meier |
1935 |
Buch "Neues von Strahlen, Wellen und Strömen" von Dr. med. A. Hermann und "Wie lerne ich pendeln" von C. Dietrich |
1936 |
Buch "Wissenschaftliche Grundlagen der siderischen Pendelschwingungen" von Dr. Ing. Max Zechlin und "Medizinische Radiästhesie" von Albert Leprince |
1936 |
Buch "Das Wünschelrutenproblem" von Dr. med. Jenny und "Auf dem Weg zur endlichen Lösung des Krebsproblems" von Dr. A. Mannlicher |
1937 bis 1940 |
Allein in Frankreich erscheinen mindestens 40 Bücher zum Thema Radiästhesie |
2. Weltkrieg |
Schweiz: Benediktinerpater Prof. Dr. C. L. Mohlberg veröffentlicht seine "Radiästhetischen Studien" in einer Tageszeitung |
1950 |
Österreich: Oberst R. Mlaker veröffentlicht sein Buch "Geistiges Pendeln" |
1950 bis 1955 |
Deutschland: Wittmann, Dr. Hartmann, Dr. Curry und Benker entdecken verschiedene Gitternetze, welche sich rund um die Erde spannen. Äußerst wichtige Entdeckung |
1970 |
Schweiz: Die Werkmappen zur Radiästhesie von Ernst Laub entstanden. Ein Standardwerk. Leider hab ich das mal irgend jemanden geliehen und seitdem ... futsch |
1960 bis 1970 |
Russland: Beinahe wissenschaftliche Anerkennung der Radiästhesie in Russland. Jedenfalls sehr intensive Forschungen auf allen Gebieten |
1973 |
Buch "Das medizinische Pendelbuch" von Dr. med G. Jakob |
1975 |
Buch "Die unsichtbare Umwelt" von H. L. König |
1976 |
Buch "Erfahrungen einer Rutengängerin" von K. Bachler - ein bahnbrechendes, auch für den Laien leicht verständliches Buch - für mich das Standardwerk der Radiästhesie im Zusammenhang mit Krankheiten |
1984 |
Buch "Handbuch für Geo- und Baubiologie" von der Münchner Gesellschaft für Baubiologie und "Orte der Kraft" von Blanche Merz, Schweiz |
1985 |
Buch "Der gute Platz" von Käthe Bachler mit Beschreibung der neuen revolutionären Suchmethode nach einem guten Schlafplatz |
2000 |
Buch "Gibt es eine geistige Abschirmung" von K. Bachler |
2001 |
Natürlich gbit es aktuell laufend jede Menge Buchveröffentlichungen auf diesem Gebiet, sodass man schön langsam den Überblick verlieren könnte. Vieles ist jedoch nur Wiederholung oder Neuaufbereitung. Wirklich revolutionäre Schriften gibt es jedoch wenige. |